, Pressemitteilung

Für ein gutes Miteinander: Aus der Bürgerinitiative wird der Verein „Gemeinschaft Bürgerfeld e.V.“

Markt Schwaben, 5. Juli 2024 – Die Bürgerinitiative „Burgerfeld wird Bürgerfeld“ hat sich neu aufgestellt und den Verein „Gemeinschaft Bürgerfeld e.V.“ gegründet. Vereinsziel ist, sich für ein gutes Miteinander in der Nachbarschaft einzusetzen und den sozialen und kulturellen Austausch zu fördern.

Die Vorstandschaft des Vereins (von links): Stefan Fritz, Michael Kümpfbeck, Andreas Stumptner und Stefan Geisser.

 

Zehn Gründungsmitglieder haben bei der Gründungsversammlung im Markt Schwabener Restaurant Mythos am 27. Juni 2024 den Verein „Gemeinschaft Bürgerfeld e.V.“ aus der Taufe gehoben. Der Verein geht aus der Bürgerinitiative Burgerfeld wird Bürgerfeld“ hervor, die Ende 2023 von Anwohnern aus dem Ortsteils Am Ziegelstadel/Burgerfeld gegründet wurde, um sich in Diskussion um die Flüchtlingspolitik vor Ort und überregional Gehör zu verschaffen. In den Vorstand wurden gewählt: Michael Kümpfbeck (1. Vorstand), Andreas Stumptner (2. Vorstand), Stefan Geisser (Schriftführer) und Stefan Fritz (Schatzmeister). 

„Der Verein wird sich dafür einsetzen, ein gutes Miteinander mit den neuen Nachbarn zu entwickeln“, sagt Vereinsvorsitzender Michael Kümpfbeck, mit Blick auf den bevorstehenden Zuzug von 66 Geflüchteten in das ehemalige Atron-Firmengebäude. „So haben wir es in unserer Satzung verankert. Wir wollen uns für eine soziale Integration und den kulturellen Austausch stark machen. Dies umfasst die Förderung der Jugend- und Altenhilfe, die Förderung für Flüchtlinge, die Förderung der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur, die allgemeine Förderung des demokratischen Staatswesens, sowie die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements.“ Hierzu müssen alle Ressourcen seitens Landratsamtes, sowie übergeordnete Aufsichtsbehörden, politische Entscheidungsträger in Markt Schwaben, örtlicher Flüchtlingsvereine, kirchlicher und weiterer Institutionen sowie die der Anwohner mit einbezogen werden. 

„Ziel ist ein Zusammenleben mit den neuen Nachbarn auf Basis gegenseitigen Respekts unabhängig insbesondere von Herkunft, Religion, Alter, Geschlecht und sexueller Orientierung“, betont Kümpfbeck.

Der Verein „Gemeinschaft Bürgerfeld e.V.“ wird nicht nur Kontakt mit den neuen Nachbarn, zu den zuständigen Stellen in der Kommunal- und Regionalpolitik sowie zu anderen involvierten Personen und Organisationen halten. Alle Mitglieder werden über sämtliche Planungen und tatsächlichen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Sammelunterkunft im Burgerfeld unterrichtet. Im Fall von Interessenkollisionen und Konflikten wird sich der Verein für eine faire Vermittlung einsetzen. Er wird sich weiterhin in die Stadtteilentwicklung nach Beendigung des Mietvertrages einbringen.

Zunächst gilt es aus Sicht des Vorstands, die geplanten Rahmenbedingungen rund um die Unterkunft am Ziegelstadel mit den Entscheidungsträgern zu klären. „Wir haben außerdem einen Tag der offenen Tür im Vorfeld der Eröffnung des Standorts vorgeschlagen, um einen Einblick in die geplante Umsetzung der Unterkunft zu gewähren. Die neue Bürgermeisterin Walentina Dahms hat angekündigt, diesen auch durchführen zu wollen“, sagt Kümpfbeck. Überdies plant der Verein Aktionen zur Stärkung der Mitgliederbasis.